Berliner Mittelstandsvereinigung mit neuem Vorsitz

Der Treptower Unternehmer Martin Sattelkau will die Förderung des Mittelstandes in den  Mittelpunkt der Politik rücken.
Am 22. März haben die 82 Delegierten der Berliner Bezirke den Vorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU gewählt. Vorsitzender des Wirtschaftsflügels der Berliner Union ist Dr. Martin Sattelkau.

Der 53-jährige promovierte Informatiker machte in Anwesenheit des Unionsspitzenkandidaten Frank Henkel in seiner Bewerbung um den Chefposten klar, dass er sich dafür einsetzen wird, dass die Belange der kleinen und mittelständischen Unternehmer stärkeren Niederschlag in politischen Entscheidungen finden. Mit Nachdruck verwies er in diesem Zusammenhang auch auf die zahlreichen MIT-Mitglieder, die sich bei den Nominierungen zu dem Wahlen im September durchsetzen konnten.

„Aus dieser direkten Vernetzung in die Politik werden wir als MIT Durchsetzungskraft schöpfen. Anregungen und Wünsche in die Politik einzubringen und durchzusetzen wird im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen.“, so Sattelkau, der auch gleich einige Schwerpunkte aufzählt: „Hier denke ich unter anderem an die unsägliche Idee des rot-roten Senats, durch eine neue Verordnung die Anzahl der Stellplätze bei Neubauvorhaben innerhalb des S-Bahnringes drastisch zu reduzieren. Dies trifft nicht nur die Discounter, sondern auch das Hotelgewerbe und viele andere Branchen. Rekommunalisierung, Bürokratieabbau, Infrastruktur, kommunale Abgaben und Gebühren, Vorfälligkeit der Sozialabgaben; all dies werden wir in den nächsten Wochen diskutieren.“ Dem neuen Vorsitzenden stehen als Stellvertreter die Inhaberin einer Kreativagentur Sabine Osavcuk, der Geschäftsführer eines Logistikunternehmens Rainer Welz, der Bauunternehmer Klaus-Peter Mahlo und der Geschäftsführer eines Unternehmens für intelligente Gebäudetechnik, Johannes Kraft zur Seite.

Komplettiert wird die die Führungsmannschaft durch Schatzmeister Dietmar Hölscher und zwölf Beisitzer. Die MIT Berlin wurde Mitte der 60er Jahre von mittelständischen Unternehmern in Charlottenburg gegründet. Sie war eine Gemeinschaft von CDU-Mitgliedern, die das Ziel verfolgten, wirtschaftspolitische Interessen innerhalb und außerhalb der CDU zu vertreten. Aus dieser kleinen Vereinigung heraus wurden innerhalb kürzester Zeit in allen Bezirken Berlins Kreisvereinigungen gegründet.

Heute hat die MIT in Berlin über 700 Mitglieder aus allen Branchen und Bezirken und ist im Abgeordnetenhaus und allen Bezirksverordnetenversammlungen vertreten.

Berlin, 23. März 2011 v.i.S.d.P. Johannes Kraft |
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